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7 Tipps wie wir unser Kind auf die Geburt des Geschwisterchens vorbereiten

Wie bereite ich mein Kind auf die Geburt eines Geschwisterchens vor?

In wenigen Tagen wird unsere zweite Tochter geboren – und ich bin schon mega aufgeregt. Unsere beiden Kinder werden dann einen Altersabstand von rund 2,5 Jahren haben. Das ist nicht viel, aber ich hoffe, dass sie dadurch viel miteinander spielen werden. Trotzdem weiß ich auch, dass es für uns alle eine große Herausforderung sein wird. Unsere ältere Tochter ist noch sehr klein, braucht noch viel Unterstützung, Nähe und Sicherheit. Und dann kommt da ein neues Wesen, das auch sehr bedürftig ist… Je nachdem wie groß der Altersunterschied bei deinen Kindern ist, variieren die Probleme sicherlich. Hier gebe ich dir ein paar Tipps, wie wir unserer Tochter auf das große Ereignis vorbereitet haben. 

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1. Bücher lesen

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Wir haben mit unserer Tochter einige Bücher zum Thema Geschwisterkind gelesen:

Osterwalder, Marku: Bobo Siebenschläfer bekommt ein Geschwisterchen*

Schneider, Liane, Wenzel-Bürger, Eva: Conny und das neue Baby*

Cuno, Sabine Cuno; Szesny, Susanne: Wir sind jetzt vier*

Achim Brögner, Franziska Harvey: Mama bekommt ein Baby: Erste Aufklärungsgeschichten*

Diese Bücher haben Gesprächsanlass gegeben und unsere Tochter mit dem Thema vertraut gemacht. Wir haben sie selbst entscheiden lassen, wann sie die Bücher mit uns lesen will – was je weiter mein Bauch gewachsen ist, immer häufiger vorkam.

2. Miteinander sprechen

In einem ruhigen, entspannten Moment haben mein Mann und ich unserer Tochter erzählt, dass sie eine große Schwester wird und wir alle ein Baby bekommen. Sie hat erst einmal nichts dazu gesagt. Am nächsten Tag fing sie aber an zu fragen, ob das Baby dann ihre Kleidung anziehen würde? Darauf folgten immer wieder Sätze wie: „Ihr dürft das Baby dann nicht in den Arm nehmen.“ Wir sind in dieser Zeit sehr sensibel mit ihr umgegangen und haben ihr viel Nähe geschenkt. Nach ein paar Monaten hat sie von sich aus immer mehr über das Thema gesprochen und meinte plötzlich, sie wolle das Baby füttern, es halten und wickeln. Und es dürfe mit ihren alten Spielsachen spielen. Wir haben selten von uns aus das Gespräch auf das Thema gelenkt und auf ihre Impulse gewartet.

3. Freund*innen mit Baby treffen

Ein paar meiner Freund*innen haben in den vergangenen Monaten auch ein zweites Kind bekommen. Deshalb habe ich versucht, mich öfters mal mit ihnen zu treffen. Unserer Tochter habe ich dann immer das Baby gezeigt und gesagt, dass Kind XY jetzt einen Bruder oder eine Schwester habe. Ich habe in den letzten Wochen bemerkt, dass das Interesse an den Säuglingen immer mehr zugenommen hat und unsere Tochter auch in Kinderwagen von Unbekannten reinguckt. Außerdem hat sie öfters versucht, Kontakt zu deutlich jüngeren Kindern auf dem Spielplatz aufzunehmen.

4. Mit einbeziehen

Gemeinsam mit meiner Tochter habe ich Windeln für das Baby gekauft. Ich habe ihr beim Einräumen der Wickelkommode alle Klamotten gezeigt und mit ihr angeguckt. Vielleicht kaufen wir auch noch gemeinsam ein kleines Geschenk für das Baby. Das habe ich damals auch für meine Schwester gemacht, aber da war ich auch schon deutlich älter.

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5. Alte Baby-Fotos angucken

Ich habe für jedes Lebensjahr unserer Tochter ein Fotoalbum mit schönen Momenten erstellt. Besonders die Fotos des ersten Jahres gucken wir gerade oft gemeinsam an. Seit ein paar Wochen fordert sie nun auch abends vor dem Einschlafen ein, dass wir „kleine Fotos“ von ihr auf meinem Handy angucken.

6. Gute Vorbereitung der Geburt

Bei der Geburt werden die Großeltern auf unsere Tochter aufpassen. Wir haben ihr schon öfters erzählt, dass Mama und Papa ins Krankenhaus fahren werden, wenn ihre kleine Schwester kommt. Und das in der Zeit, Oma und Opa bei ihr sein werden. Wir haben in den vergangenen Wochen versucht, dass unsere Tochter viel Zeit – auch allein – mit den beiden verbringt, so dass das nicht ungewohnt für sie sein wird. Für den großen Tag haben wir dann eine kleine Überraschungstasche gepackt mit einem neuen Stickeralbum und einem Buch zum Vorlesen. 

7. Nach der Geburt

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Nach der Geburt haben wir erst einmal zwei Monate gemeinsam Elternzeit. Ein Luxus, den wir uns und unserer Tochter gönnen, um uns an die neue Situation zu gewöhnen. So kann ich mich erholen, wir Eltern haben vormittags Zeit für das Baby und nachmittags hat unsere ältere Tochter mindestens eine(n) von uns für sich. Wir wollen unser Kind außerdem die ersten zwei Wochen fragen, ob es in die Kita möchte oder nicht und werden sie ggf. dann länger bei uns zuhause lassen. Sobald sie wieder in die Krippe geht, geben wir ihr ein Foto ihrer Schwester mit sowie einen kleinen Strampelanzug, den sie dann stolz zeigen kann.

Autorin: Ines

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Hast du noch Ideen, wie man ein Kleinkind auf die Ankunft des Geschwisterchens vorbereiten kann? Dann hinterlasse uns hier gern ein Kommentar.! 🙂

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