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8 Tipps zur Freundschaftspflege als Mama

Wie pflege ich meine Freundschaften trotz Kind?

Du bist schwanger und erzählst Freund*innen glücklich davon – und bist erstaunt wie unterschiedlich die Leute darauf reagieren? Spätestens jetzt wirst du merken, dass sich Freundschaften mit einem Kind ändern. Manche eingeschlafenen Bekanntschaften leben plötzlich wieder auf, andere freundschaftlichen Beziehungen bröckeln plötzlich auseinander. Und spätestens, wenn dein Kind da ist, ist die größte Herausforderung, wie du zeitlich alles unter einen Hut bekommst. Wie kannst du deine Freundschaften pflegen – trotz Kind?

1. Sprich nicht nur über dein Kind

Vor allem in der Elternzeit kreisen deine Gedanken wahrscheinlich fast nur um eines: dein Baby. Jedes Lächeln, jeder Windelinhalt ist für dich spannend – aber eben nicht für alle anderen Menschen. Natürlich ist es schön, wichtige Ereignisse im Leben deines Kindes mit deinen Freund*innen zu teilen. Aber vergiss dabei nicht, dass auch bei den anderen viel passiert. Wie geht es der Tochter deiner Freundin, wie hat deine Kollegin beim Marathon abgeschnitten, wie ist der neue Job deiner Tante? Vergiss nicht dein Gegenüber zu fragen, was bei ihr/ihm los ist und suche gezielt nach anderen Gesprächsthemen, die nichts mit deinem Kind zu tun haben. Und versuche dann auch wirklich zuzuhören. Gegenseitiges Interesse ist enorm wichtig für aktive Freundschaftspflege.

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2. Sei nicht immer faul

Ein anstrengender Tag mit deinem Kind und Arbeit liegt hinter dir und du willst einfach nur noch aufs Sofa? Klar, das ist an den meisten Tagen der Woche nicht nur vollkommen in Ordnung, sondern auch notwendig. Aber trotzdem ist es wichtig, dass du ab und zu mal rauskommst. Freundschaften zu pflegen bedeutet auch Zeit zu investieren. Ein Besuch im Restaurant, ein Spaziergang oder ein Konzertabend: Gemeinsame Erlebnisse sind wichtig, um in Verbindung zu bleiben. Wenn du gar keine Energie mehr hast, kannst du ja auch jemand zu dir nach Hause einladen oder telefonieren.

3. Online in Kontakt bleiben

Wenn du es nicht aus dem Haus schaffst, ist eine gute Möglichkeit mit deinen Freund*innen in Kontakt zu bleiben, ihnen (Sprach-)Nachrichten oder Mails zu schicken. Im Gegensatz zu Telefonaten kannst du diese immer erstellen, wenn du gerade ein Zeitfenster hast – in der U-Bahn, beim Spaziergang oder nachts beim Stillen. Schicke auch ein paar Fotos von den wichtigsten Ereignissen aus deinem Leben – so bekommt der oder die andere einen kleinen Einblick, was bei dir so los ist.

4. Mama-Frei Tage oder Stunden einführen

Vereinbare mit deinem/deiner Partner*in feste Tage, an denen du abends frei bekommst. So ist für alle Beteiligten klar: An diesem Tag bist du nicht verfügbar. Außerdem kannst auch besser mit deinen Freund*innen Verabredungen planen und hast weniger Ausreden. Wenn dir das noch zu viel ist, kannst du Großeltern oder Babysitter*innen einspannen, die dir ein bisschen Freiräume ermöglichen, um dir Auszeiten mit deinen Freud*innen zu nehmen.

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5. Verabredungen mit Kind

Natürlich ist es auch schön, wenn deine Freund*innen dein Kind kennenlernen. Und ab und zu ist ein Spielplatz-Besuch selbst für Leute ohne Nachwuchs okay. Trotzdem solltest du eine Balance finden und deine Kontakte auch allein treffen – denn eine Unterhaltung so ganz ohne Unterbrechungen ist auch manchmal nicht verkehrt und wichtig für eine aktive Freundschaftspflege. 

6. Erzähle von deinen Gefühlen

Sprich mit deinen Freund*innen darüber wie es dir geht! Sagt ihnen, wie du dich fühlst, wenn du mal wieder eine Verabredung absagen musst, weil dein Kind krank ist. Wie sehr du es vermisst, ein Gläschen Wein mehr mit ihnen zu trinken, ohne an den nächsten Tag zu denken. Wie überfordert du dich von allem fühlst. Ganz bestimmt bringt dir dein*e Freund*in mehr Verständnis entgegen, als wenn sie/er sich einfach ihren/seinen Teil denkt.

7. Suche dir Eltern-Freund*innen

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Es ist natürlich wichtig, die alten Freundschaften zu pflegen. Aber wenn du Kinder hast, brauchst du auch Leute, die den gleichen Rhythmus haben, die auch tagtäglich auf Spielplätzen abhängen oder mit denen du Probleme rund um dein Kind besprechen kannst. Entweder du hast das Glück, dass in deinem Freundeskreis sowieso viele Eltern sind oder du knüpfst neue Kontakte zu den Müttern und Vätern aus der Kita, vom Spielplatz oder dem Sportverein deines Kindes.

8. Freund*innen ziehen lassen

Es ist immer traurig, wenn Freundschaften auseinander gehen. Aber manchmal passt das Leben einfach nicht mehr zusammen. Wenn das gegenseitige Verständnis fehlt oder der/die Freund*in einem nur Vorwürfe macht, dann ist es vielleicht an der Zeit, den/die andere*n ziehen zu lassen. Manchmal reicht auch ein bisschen Abstand zueinander und man kommt doch wieder besser miteinander klar. Wenn das aber nicht der Fall ist, ist es besser, die Energie für Kontakte übrig zu lassen, die einem wirklich guttun.

Autorin: Ines

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 Hast du bereits Erfahrungen mit dem Thema Freundschaftspflege als Mama gemacht? Hinterlass uns gerne einen Kommentar! 🙂

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